SC München v.1951 e.V.

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Spielbericht 7. Spieltag 11/12 (TSV Solln : SCM 1)

TSV Solln   :   SC München   1:2 (0:0)

Aufstellung TSV: Zacherl, Ramos, Konnerth, Gries, Klos, Bruckmeier, Storck, Kerner, Keleminic, Zehner

Eingew., / Kader: Ruhmland, Nebas, Bram, Apostoli, Rieger, Wieser

Aufstellung SCM: Rester, Gross, Przibilla, Jolic, Brandt, Lonau, Morina, Forstner, Geiger, Fischer, Kopping

Eingew. / Kader: Petrusevic, Weckmann, Lenz / Schardt

Tore: 0:1 Kopping (55.), 1:1 Claudio Keleminic (60.) 1:2 Lenz (72.)

 

Markus Fischer (li.) legte den Siegtreffer von David Lenz (re.) mustergültig vor

 

Sportclub mit zweitem Sieg in Folge

Jetzt hat es auch auswärts mit dem ersten Dreier für den SC München geklappt. Beim TSV Solln gewannen die Untergiesinger völlig verdient mit 2:1. Wenn nicht die Chancenauswertung an diesem Nachmittag so schlecht gewesen wäre, hätte das Ergebnis wesentlich höher ausgehen können. Die Sollner können sich bei ihrem Torwart Benedikt Zacherl und beim eigenen Aluminium bedanken, dass sie heute nicht völlig unter die Räder gekommen sind; insgesamt parierte ihr Schlussmann drei Hundertprozentige. Zudem krachte der Ball unglaubliche vier Mal ans Aluminium.

 

Von Beginn an merkte man der Forstner-Elf an, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Bei sommerlichen Temperaturen gingen die Grün-Grauen ein sehr hohes Tempo und hätten durch Forstners Heber in Führung gehen müssen, doch Zacherl wischte den Ball gerade noch zur Ecke. Kurz darauf schlenzte Visar Morina aus 20 Metern in den langen Winkel. Auch hier kratzte Sollns Nummer Eins die Kugel aus dem Giebel. Die Gastgeber agierten fast ausschließlich mit langen Bällen, die nur wenig Gefahr ausstrahlten; einzig zwei Fernschüsse hatten sie in der ersten Hälfte zu verbuchen. Der Sportclub blieb das klar bessere Team, und in den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte klatschte das Leder vier Mal an Pfosten oder Latte. Erst scheiterte Samuel Kopping aus dem Gewühl am Pfosten, dann fehlte Christian Brandt gleich doppelt aus kurzer Distanz am Aluminium. Somit wurden nach 45 Minuten mit 0:0 die Seiten gewechselt.

Der zweite Durchgang begann, wie der erste endete, mit einem Lattenknaller durch Moritz Geiger, der aus knappster Entfernung nur den Querbalken traf. Zwei Minuten später die größte Gelegenheit der Münchner. Markus Fischer setzte sich über die linke Seite durch, legte quer zu Moritz Geiger, welcher es schaffte, den Ball aus vier Metern am leeren Tor vorbei zu zirkeln. In der 55. Spielminute war es dann doch so weit und die schon verzweifelten Fans des SCM konnten endlich jubeln. Samuel Kopping drehte sich gekonnt um seinen Gegenspieler und schob das Runde aus 10 Metern ins lange Eck. Wer jetzt dachte, der Bann sei gebrochen, sah sich getäuscht. Nur fünf Minuten später glichen die Hausherren mit der ersten richtigen Chance aus. Eine Flanke von der rechten Seite verwertete Claudio Keleminic mit dem Kopf zum Ausgleich. Kurz geschockt wirkte der Sportclub auf diesen Treffer und das Heimteam hatte nun die beste Phase, doch richtig gefährlich waren sie nur nach Standards, welche in diesem Spiel Probleme für Stephan Rester im Tor darstellten. In der 72. Minute bediente Markus Fischer den eingewechselten David Lenz, der den Ball aus 12 Metern unter die Latte in die Maschen beförderte. Dann hatte der SC München Glück, als Sebastian Weckmann eine klare Notbremse beging, der Schiedsrichter ihn aber nicht vom Feld schickte und der fällige Freistoß aus 20 Metern in der Mauer verpuffte. Knapp vor Ende der Partie sah Schlitzohr Visar Morina den Schlussmann weit vor seinem Tor stehen und versuchte es aus 50 Metern. Benedikt Zacherl fischte das Leder mit einer für die Zuschauer glänzenden Parade gerade noch runter. Von den Sollnern kam nichts mehr und der Sportclub gewann hochverdient mit 2:1. Bei besserer Chancenverwertung und konsequenter zu Ende gespielten Kontern hätte das Ergebnis wesentlich höher ausfallen müssen. Schließlich war es aber ein Dreier – das allein zählt und ist für den SC München enorm wichtig, da alle unteren Mannschaften (Ausnahme FC Viktoria) ebenfalls punkteten.

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