SV Germering : SC München 4:1 (1:0)
Aufstellung SVG: Kolbeck, Schnelle, Zgud, Mayer, Steinbach, Gmeindl, Riffert, Keck, Adofo, Schnell, Heinritzi
Eingewechselt: Schaarschmidt, Sevinc, Hiller
Aufstellung SCM: Fischbeck, Forstner, Enichlmayr, Heizmann, Lenz, Petrusevic, Fischer, Gashi, Lonau, Geiger, Morina
Eingewechselt: Prechtl
Tore: 1:0 (43.) Adofo, 2:0 (48.) Heinritzi, 3:0 (55.) Heck, 4:0 (60.) Heinritzi, 4:1 (80.) Morina
Christian Brandt musste kurz vor Spiel verletzungsbedingt passen
Vierte Pleite in Folge
Was ist nur los mit dem SC München? Das fragen sich derzeit viele, die ein SCM-Herz haben. In Germering hagelte es die vierte Pleite in Folge, und der Sportclub steht folgerichtig auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Weit den Erwartungen hinterher wird es schwer werden, aus diesem Tief rauszukommen.
Schon vor dem Spiel verletzten sich Christoph Przibilla und Christian Brandt, so hatte der SCM nur einen Auswechselspieler zur Verfügung. David Prechtl spielte schon in der Früh eine Halbzeit in der Reserve
und musste nach einer viertel Stunde schon wieder ran, weil Markus Fischer sich erneut zerrte. Bis dahin war der SC München spielbestimmend und drückte auf die Führung. Erst scheiterte Moritz Geiger am Keeper, dann klärte ein Germeringer Spieler einen Forstner-Kopfball auf der Linie. Im direkten Konter rettete Matthias Heizmann bei gleicher, spiegelverkehrter Szene. Nach der Auswechslung wurden die Hausherren stärker und es kam zum offener Schlagabtausch. Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt. Germering schoss noch an den Pfosten, ehe Moritz Geiger erneut am gegnerischen Schlussmann scheiterte. Auch eine scharfe Hereingabe von Lenz verfehlten die Angreifer. Ebenso wurde Morinas Schuss entschärft. Kurz vor der Pause dann das 1:0. Einen langen Ball leitete ein Germeringer Spieler mit dem Kopf genau in den Lauf seines Sturmkollegen Adofo, der Fischbeck im Tor keine Chance ließ.
Gleich nach Wiederanpfiff der nächste Dämpfer für die Grün-Grauen. Ein Befreiungsschlag der Germeringer wurde zum 2:0 verwertet, nachdem Prechtl das Laufduell gegen Heinritzi verlor und dieser ins Tor traf. Keine fünf Minuten später das 3:0. Enichlmayr spielte einen katastrophalen Fehlpass, den der Gegenspieler quer auf seinen Kollegen Heck legt, welcher nur noch den Fuß hinhalten musste. Danach hätte der SCM verkürzen können, doch nichts gelang. Nach einem Konter rutschte Fischbeck aus und ein harmloser Schuss von Heinritzi landete zum 4:0 im Netz. Das Spiel war gelaufen und die Gastgeber schalteten einen Gang zurück. So kam der SC München noch zu einigen guten Chancen. Morina traf aber nur das Lattenkreuz, Petrusevic schoss vorbei und Forstners Freistoß hielt der Torwart glänzend. Morina erzielte zwar noch den Anschlusstreffer, zu mehr reichte es aber nicht …
Das Spiel hätte auch 6:6 enden könne – es gewann jedoch die cleverere Mannschaft. Die Germeringer haben die Fehler des SCM gnadenlos bestraft, was umgekehrt dem Sportclub nicht gelungen ist, sonst wäre mehr drin gewesen!
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