SC München : SV Laim 2:4 (2:0)
Aufstellung SCM: Fischbeck, Latosik, Enichlmayr, Gashi, Brandt, Lonau, Przibilla, Forstner, Lenz, Petrusevic, Fischer
Eingewechselt: Geiger, Morina
Aufstellung SVL: Schneider, Ziegler, Fritz, Gospocic, Demirovic, Herzinger, Elmas, Kammerer, Berisha, Litzberski, Aguliar
Eingewechselt: Hofmann, Amendolara, Agun
Tore: 1:0/2:0 (28./37.) Lenz, 2:1/2:2 (51./53.) Kammerer, 2:3/2:4 (66./70.) Aguliar
David Lenz erzielte zwei Treffer für den SC München. Trotzdem verlor der SCM mit 2:4 gegen den SV Laim
Katastrophaler Auftritt
Viele Fehlpässe prägten die ersten 25 Minuten. Mit dem ersten ansehnlichen Angriff ging der Sportclub mit 1:0 in Führung. Fischer spielt einen Doppelpass mit Petrusevic, flankt nach innen wo Lenz nur noch einköpfen musste. Przibilla hätte kurz darauf auf 2:0 erhöhen müssen, doch er vertändelt frei vorm SV Laim Tor. In der 39. Minute war es erneut Lenz, der den Ball nach einem Schuss von Przibilla die entscheidende Richtung gab.
Nach dem Wechsel präsentierte sich der SC München von seiner schlechten Seite. Kammerers Freistoßdoppelpack in der 51. und 53. Minute stellte das Ergebnis auf 2:2. Zweimal schiebt er den Ball ins Torwarteck, wo eigentlich ein Torwart sein sollte. Lenz hätte den SC München wieder in Führung schießen können doch er zog zu überhastet ab. Dem 2:3 ging ein kapitaler Querpass von Morina voraus. Anstatt dem Nächsten zu spielen versuchte er den Ball über 40 Meter quer an den Mann zu bringen, was ein Laimer Spieler roch und seinen Stürmer auf Reisen schickte. Aguliar ließ Keeper Fischbeck diesmal keine Chance. Aguliar war es auch, der nur vier Minuten später nach einem Konter das 2:4 erzielte. Fischer hatte danach Pech, als er nach einem Heber nur die Latte traf und Morina hätte seinen Fehler wieder gut machen können, doch frei vorm SV Laim Keeper schoß er am langen Eck vorbei. So verliert der SC München nach einer 2:0 Pausenführung.
Dass man ein Spiel verliert ist kein Problem, doch das Auftreten der Mannschaft brachte Trainer Forstner auf die Palme. „Einige Spieler sollten mal ihre Einstellung zum Fußball überdenken. Andere sollten mehr Respekt gegenüber dem Trainer an den Tag legen.“ Auch mit dem Auftreten der eingewechselten Spieler war Forstner alles andere als begeistert. Auch, dass vier Manndecker aus unterschiedlichsten Gründen fehlten machte die Sache nicht leichter. Nach 60 Minuten ausgewechselt zu werden, weil ein Spieler auf einen Geburtstag muss war das i-Tüpfelchen des heutigen Tages. Lobenswert zu erwähnen ist die Leistung von Latosik, der heute erstmals in der Abwehr in der 1. Mannschaft auflief und seine Sache sehr gut machte.
